Unsere AURYN-Kinder erleben wenig verlässliche Beziehungen und Unbeschwertheit. Sie müssen sich häufig um ihre psychisch erkrankten Eltern kümmern, anstatt selbst versorgt und angeleitet zu werden. Mit dieser Überforderung, ihren Schuld- und Schamgefühlen und ihren Sorgen bleiben sie oftmals allein.
Die Eltern lieben ihre Kinder und können sie grundsätzlich allein versorgen. Zeitweise fällt es ihnen aber schwer, die Bedürfnisse ihrer Kinder wahrzunehmen und auf sie angemessen einzugehen. Sie können ihren Kindern krankheitsbedingt nicht die notwendige Stabilität und Verlässlichkeit bieten.
Hier dazu der Bericht von Gabriele Apel:
AURYN übermittelte eine Patenschaftsfamilie für einen 7 jährigen Jungen.
Mit dem Einverständnis der Mutter, die sich derzeit aufgrund ihrer psychischen Erkrankung in einer großen Notlage befindet und durch die Multiproblemsituation sich entgegen ihrem eigenen Anspruch nicht ausreichend um ihr Kind kümmern kann, haben wir eine Familie ihres Vertrauens gefunden. Dort ist das Kind seit Anfang September untergebracht.
Die Familie, die selbst zwei große Söhne hat, kümmert sich rührend um den Jungen. Auch der Hund der Patenmutter, die als Kynopädagogin ausgebildet ist, sorgt als „Copädagoge auf vier Füßen“ mit seinem Einfühlungsvermögen für das gute Wohlbefinden des Kindes.
AURYN übernimmt außerdem für den Jungen die Kosten für einen guten Start in der Schule nach den Sommerferien. Mutter und Sohn sind nun auf ihre Weise entlastet und können sich unabhängig voneinander unbeschwert entwickeln und erforderliche Unterstützungen annehmen.
Das Ziel der Patenschaft ist es, dass die Mutter nach einiger Zeit ihr Kind wieder selbst versorgen kann.
Sollten Sie interessiert sein, einem Kind auf diese Weise Verlässlichkeit zu geben, melden Sie sich bitte unter , wir geben Ihnen gern alle nötigen Informationen.